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KURZE GRAMMATIK DER DEUTSCHEN SPRACHE : Wörter und Wortarten
Die Indefinitpronomen
jemand - niemand - etwas - nichts
Mit jemand werden ganz allgemein und unbestimmt Lebewesen bezeichnet, mit etwas Dinge, Sachverhalte  u. Ä.;
etwas und nichts können nur im Nominativ, im Akkusativ oder nach Präpositionen gebraucht werden;
jemanden/etwas loben, jemandes gedenken, jemandem etwas schenken, jemanden an jemanden verweisen.
Etwas ist geschehen. Ich weiß davon nichts.
Ich habe etwas darüber gehört.
Daraus wird nichts.
 
alle - sämtliche - jeder - kein
Alle bezeichnet eine Gesamtheit und wird im Allgemeinen wie ein Adjektiv dekliniert, das vor einem Nomen steht;
jeder bezieht sich dagegen auf die einzelnen Teile oder Glieder dieser Gesamtheit;
es wird im Allgemeinen wie ein Adjektiv dekliniert, das vor einem Nomen steht;
kein ist das Gegenwort zu jeder;
Sie haben allen Schülern etwas geschenkt.
Alles Hoffen/Alle Mühe war umsonst.
Jeder Schüler wurde aufgerufen.
Jeder musste ein Gedicht vortragen.
Sie haben jedem dasselbe Buch geschenkt.
Ich habe keinen Hund besessen.
Ich habe keinen.
 
manche - mehrere - einige
bezeichnen eine unbestimmte Anzahl; sie werden im Allgemeinen wie ein Adjektiv vor einem Nomen dekliniert;
Manche kamen nie an.
Mehreren von ihnen dauerte es zu lang.
Einige sind gegangen.
 
man
Mit man wird ganz unbestimmt von einer Person gesprochen; es hat nur diese Form und wird nur im Nominativ Singular gebraucht.
Man sagt, er gehe oft ins Theater.
Man hat ihn gestern im Theater gesehen.
 
Das Interrogativpronomen
Das Fragepronomen wer/was wird als Stellvertreter des Substantivs gebraucht; es hat nur Singularformen und unterscheidet nur zwischen Person (wer) und Sache bzw. Sachverhalt (was).
     
Nominativ Wer kauft ein? Was ist das?
Genitiv Wessen Hemd ist das? wessen
Dativ Wem gehört das Hemd? -
Akkusativ Wen sehe ich da? Was sehe ich da?
 
Das Fragepronomen welcher, welche, welches kommt als Begleiter und als Stellvertreter des Substantivs vor,
fragt nach Personen oder Sachen, und zwar auswählend aus einer bestimmten Art oder Menge;
es wird wie dieser dekliniert.
Welches Kleid soll ich nehmen (- das blaue oder das schwarze)?
Welches steht mir besser?
Welche Partei wählt er eigentlich?
(Ich  hätte gern 100 g Schinken.) Welcher darfs denn sein?
Mit welchem Zug kommst du?
Welche von diesen Sachen sollen wir aufheben, welche können weggeworfen werden?
 
Mit was für ein(er) fragt man nach der Art, Beschaffenheit von Personen oder Sachen;
was bleibt immer unverändert; nur ein(er) wird dekliniert.
Was für ein Mensch ist das eigentlich? - Was für einer ist das  eigentlich?
Was für einen Wein möchten Sie (- einen trockenen oder einen lieblichen)?
 
Die Relativpronomen der, die, das und das wenig gebräuchliche welcher, welche, welches leiten einen Nebensatz (Relativsatz) ein. In Geschlecht und Zahl richten sie sich nach dem Bezugswort im übergeordneten Satz; der Fall ist dagegen abhängig vom Verb (oder einer Präposition) des Relativsatzes selbst
(z. B. Ich sah den Mann, der den Brief eingeworfen hat.
Er begrüßt die Frau, welche ihn eingeladen hat).
 
Das Relativpronomen wer/was bezeichnet allgemein eine Person oder eine Sache bzw. einen Sachverhalt.
Es leitet einen Nebensatz ein, der eine Ergänzung des übergeordneten Satzes vertritt.
Wer nicht hören will, muss fühlen.
Ich kann mir denken, wen/was du meinst.
Mach, was du willst.
 
Das Adjektiv (Eigenschaftswort, "Wiewort")
Man unterscheidet im Allgemeinen drei Arten von Adjektiven:
Eigenschaftswörter im eigentlichen Sinne:
Sie beschreiben/bewerten, wie jemand oder etwas beschaffen ist (Farbe, Form, Ausdehnung, Qualität), wie etwas vor sich geht.
Rote Rosen sind ihre Lieblingsblumen.
Es war ein kalter  Winter.
Mit großer Freude haben wir von seinem guten Examen erfahren.
 
Beziehungsadjektive:
Sie drücken eine bestimmte Beziehung zwischen Personen oder Gegenständen aus.
Urheber: polizeiliche Maßnahmen, ärztliche Hilfe;
Raum/Zeit: die finnischen Seen, der gestrige Tag;
Bezugspunkt / Bereich: wirtschaftliche Zusammenarbeit, technischer Fortschritt.
 
Zahladjektive:
Adjektive sind alle Zahlwörter, die als Beifügung (Attribut) zu einem Substantiv stehen können:
die erste Gruppe; mit fünf Punkten; am zweiten April;
- Grundzahlen; ein(s), zwei, siebzehn, achtundachtzigtausend;
- Ordnungszahlen; der/die/das Erste, Dritte, Siebenundzwanzigste;
- Bruchzahlen; halb, drittel, achtel, zwanzigstel, hundertstel;
- Vervielfältigungszahlwörter; dreifach, fünffach, tausendfach;
- unbestimmte Zahladjektive. ganz, viel, wenig, sämtlich, sonstig.